Zur Fortbildung künftiger Ausbilder/innen fand am 21.01.2023 ein Seminar der DRK-Rettungshundestaffel aus Alzey statt. Nachdem vormittags der theoretische Teil beim DRK-Bildungszentrum in Nackenheim vorgesehen war, kamen am Nachmittag dann insgesamt 16 Personen auf unser Trainingsgelände, um hier den praktischen Teil in zwei Gruppen zu absolvieren. Thema war das korrekte Anzeigen des Hundes beim Auffinden einer vermissten Person durch das sogenannte „Verbellen“. Es handelt sich hierbei um eine von drei möglichen Arten, den Fund anzuzeigen, ist jedoch die bei der Rettungshundestaffel vorrangig verwendete Art. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass bei der Trümmersuche auch nur das Verbellen zugelassen ist.
Auf dem unteren und mittleren Platz waren also jeweils acht Personen, die der Reihe nach unterschiedliche Hunde beim Auffinden und Anzeigen einer „vermissten Person“ beobachteten. Nach jeder Aktion wurde dann besprochen, wie der jeweilige Hund seine Aufgabe erfüllt hatte, was dabei gut war und was eventuell noch verbessert werden kann. So konnten die angehenden Ausbilder/innen lernen, auf was besonders zu achten ist und auf welches konkrete Verhalten des Hundes hinzuarbeiten ist.
Da die Teilnehmer/innen abwechselnd die anzuzeigende Person spielen mussten, traf es sich ganz gut, dass wir an diesem Tag eine geschlossene Schneedecke auf dem Gelände hatten. Dadurch mussten die „Opfer“ zwar im Schnee liegen und dort auf ihr Auffinden warten, es blieb ihnen aber der Matsch erspart, dem sie ansonsten ohne den Schnee vielleicht begenet wären.
Leider müssen wir ja immer wieder feststellen, wie notwendig es ist, auf Rettungshundestaffeln mit gut ausgebildeten Hunden zurückgreifen zu können. Als die Anfrage aus Alzey kam, waren wir deshalb auch direkt bereit, unser Gelände für diese wichtige Ausbildung zur Verfügung zu stellen.